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Allgeier SE steigert im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz um 6 Prozent und die Wertschöpfung um 12 Prozent

03.08.2023

ALLGEIER SE / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Vorläufiges Ergebnis
Allgeier SE steigert im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz um 6 Prozent und die Wertschöpfung um 12 Prozent

03.08.2023 / 19:55 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News – ein Service der EQS Group AG.
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München, 03. August 2023 – Allgeier SE (ISIN DE000A2GS633, WKN A2GS63) hat im ersten Halbjahr 2023 (01. Januar 2023 – 30. Juni 2023) gemäß vorläufigen Zahlen ein Umsatzwachstum von 6 Prozent erzielt und die Wertschöpfung überproportional gesteigert. Dieses Wachstum wurde von einer stabilen Nachfrage seitens des Marktes getragen. Das bereinigte EBITDA erreicht das Niveau des Vorjahres. Der Grund dafür ist die gegenüber dem Vorjahr erhöhte Kostenbasis, die auf mehr Wachstum ausgerichtet war. Das Wachstum ist insbesondere im zweiten Quartal 2023 im Bereich Personaldienstleistung verhaltener ausgefallen als geplant. Die Ursachen liegen in einem aktiv betriebenen weiteren Abbau von Geschäft mit geringer Wertschöpfung. Davon waren vor allem die Monate April und Mai betroffen, während die Geschäftsentwicklung im Juni wieder ein zweistelliges Wachstum in Umsatz, Wertschöpfung und EBITDA gegenüber dem Vorjahr zeigte. Die interne Kostenbasis wird für das zweite Halbjahr und die Folgezeiträume unter anderem durch bereits durchgeführte Maßnahmen entsprechend angepasst.

Geschäftsentwicklung des fortgeführten Geschäfts im ersten Halbjahr 2023

In Summe stieg der Umsatz im fortgeführten Geschäft des Allgeier Konzerns in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 6 Prozent auf 241,5 Mio. Euro (Vorjahr: 228,5 Mio. Euro). Die Wertschöpfung (definiert als Gesamtleistung abzüglich der den Umsätzen direkt zurechenbaren Umsatz- und Personalkosten) erhöhte sich in diesem Zeitraum um 12 Prozent auf 78,7 Mio. Euro (Vorjahr: 70,3 Mio. Euro), entsprechend einer Rohmarge von 32,1 Prozent (Vorjahr: 30,4 Prozent). Das bereinigte EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern, bereinigt um außerordentliche und periodenfremde Positionen) ging um 2 Prozent auf 24,4 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 24,9 Mio. Euro). Die Bereinigungen beinhalten insbesondere außerordentliche Kosten für die Anpassung der internen Kostenbasis in Höhe von 0,6 Mio. EUR. Das EBITDA (Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände, Zinsen und Steuern) sank im Berichtszeitraum nach den außerordentlichen Positionen um 15 Prozent auf 22,1 Mio. Euro (Vorjahr: 25,8 Mio. Euro). Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf 10,2 Mio. Euro (Vorjahr: 12,9 Mio. Euro).

Wichtige Konzernkennzahlen* 1. Halbjahr 2023 1. Halbjahr 2022 Veränderung
Umsatzerlöse 241,5 228,5 +5,7 %
Wertschöpfung 78,7 70,3 +12,0 %
Bereinigtes EBITDA 24,4 24,9 -2,2 %
EBITDA 22,1 25,8 -14,5 %
EBIT 10,2 12,9 -20,5 %

*Fortgeführtes Geschäft nach IFRS, Angaben in Mio. Euro (soweit nicht anders vermerkt)

Geschäftsentwicklung des fortgeführten Geschäfts im zweiten Quartal 2023

Im zweiten Quartal 2023 (01. April 2023 – 30. Juni 2023) steigerte die Allgeier-Gruppe ihren Umsatz in den fortgeführten Geschäftsbereichen leicht um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 117,2 Mio. Euro (Vorjahr: 116,5 Mio. Euro). Die Wertschöpfung stieg im zweiten Quartal 2023 um 18 Prozent auf 39,1 Mio. Euro (Vorjahr: 33,1 Mio. Euro). Die Rohmarge erhöhte sich auf 33,4 Prozent (Vorjahr: 28,4 Prozent). Das bereinigte EBITDA reduzierte sich auf 11,9 Mio. Euro (Vorjahr: 13,6 Mio. Euro), entsprechend einer Marge von 10,2 Prozent. Das EBITDA ging auf 10,1 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 14,3 Mio. Euro). Das EBIT lag bei 4,0 Mio. Euro (Vorjahr: 7,8 Mio. Euro).

Eckdaten der Bilanz zum 30. Juni 2023

Das Eigenkapital der Gruppe blieb zum Bilanzstichtag 30. Juni 2023 nahezu unverändert bei 180 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 180 Mio. Euro). Die Allgeier-Gruppe verfügte am Ende des zweiten Quartals 2023 über liquide Mittel in Höhe von 45 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 87 Mio. Euro). Die Nettofinanzverbindlichkeiten des Konzerns lagen zum Bilanzstichtag bei 139 Mio. Euro, davon 42 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus Miet- und Leasingverträgen (31. Dezember 2022: 106 Mio. Euro, davon 43 Mio. Euro Verbindlichkeiten aus Miet- und Leasingverträgen). Die kurz- und langfristigen Finanzschulden reduzierten sich zum Ende des ersten Halbjahres 2023 auf 142 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 150 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betrug zum Stichtag 30. Juni 2023 493 Mio. Euro (31. Dezember 2022: 513 Mio. Euro).

Ausblick auf die zweite Jahreshälfte 2023

In der zweiten Jahreshälfte erwartet die Allgeier SE eine Geschäftsentwicklung im Bereich der bisherigen Planung und Guidance für diesen Zeitraum. Insbesondere werden entsprechend höhere EBITDA-Margen erwartet. Wesentliche Gründe sind, dass die bereits ergriffenen Maßnahmen zur Kostenanpassung ab dem zweiten Halbjahr greifen und regelmäßig in jedem Jahr verstärkt zum Jahresende Softwareumsätze erzielt werden, die für höhere Ergebnismargen sorgen. Die Allgeier SE erwartet für das Gesamtjahr 2023 eine Entwicklung innerhalb der Spanne der für 2023 veröffentlichten Guidance.

Hinweise

Der Halbjahresfinanzbericht 2023 der Allgeier SE wird am 15. August 2023 veröffentlicht und ist dann unter www.allgeier.com einzusehen.

Alle genannten Zahlen wurden gemäß IFRS erstellt, sind vorläufig und nicht auditiert.

Es wird ferner darauf hingewiesen, dass Angaben für Zeiträume nach dem 30. Juni 2023 auf Annahmen und Schätzungen beruhende Erwartungen des Vorstands darstellen. Die künftigen tatsächlichen Entwicklungen und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse können von diesen Annahmen und Schätzungen abweichen. Die Allgeier SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftigen Entwicklungen und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Ad-hoc-Mitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

Dieses Dokument enthält – in einschlägigen Rechnungslegungsrahmen nicht genau bestimmte – ergänzende Finanzkennzahlen, die sogenannte alternative Leistungskennzahlen sind oder sein können. Diese ergänzenden Finanzkennzahlen können als Analyseinstrument nur eingeschränkt tauglich sein und sollten für die Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Allgeier SE nicht isoliert oder als Alternative zu den im Konzernabschluss dargestellten und im Einklang mit einschlägigen Rechnungslegungsrahmen ermittelten Finanzkennzahlen herangezogen werden. Andere Unternehmen, die alternative Leistungskennzahlen mit einer ähnlichen Bezeichnung darstellen oder berichten, können diese anders berechnen, so dass sie deshalb möglicherweise nicht vergleichbar sind. Weitere Informationen zu den von der Allgeier SE verwendeten alternativen Leistungskennzahlen finden Sie im Geschäftsbericht 2022.

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Allgeier SE ist eines der führenden deutschen Technologie-Unternehmen für digitale Transformation: Die stark wachsende Gruppe führt ihre Kunden durch die Herausforderungen des digitalen Wandels, um deren zukünftigen Erfolg sicherzustellen. Allgeier verfügt über eine breite und stabile Kundenbasis aus global agierenden Konzernen, leistungsstarken mittelständischen Unternehmen sowie Auftraggebern des öffentlichen Sektors auf allen föderalen Ebenen. Den über 2.000 Kunden bietet Allgeier ein vollumfängliches Software- und IT-Services-Portfolio, das von High-End-Softwareentwicklung bis hin zu Business Efficiency Solutions zur Unterstützung der Digitalisierung und Transformation geschäftskritischer Prozesse reicht. Allgeier erzielt dabei Durchbrüche hin zu neuen digitalen Geschäftsmodellen, definiert strategische Prioritäten und realisiert mit hoher Flexibilität und Skalierbarkeit bahnbrechende Software und IT-Services-Projekte, um agile und intelligente Organisationen für das digitale Zeitalter zu gestalten. In den beiden Konzernsegmenten Enterprise IT und mgm technology partners sind über 3.500 angestellte Mitarbeiter an weltweit insgesamt 53 Standorten in der DACH-Region, in Frankreich, Spanien, Portugal, Polen und der Tschechischen Republik sowie in Indien, Vietnam und den USA tätig. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte Allgeier im fortgeführten Geschäft einen Umsatz von 480 Mio. Euro. Gemäß Lünendonk®-Liste 2022 zählt Allgeier zu den führenden IT-Service-Unternehmen in Deutschland. Allgeier SE ist am Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im General Standard gelistet (WKN A2GS63, ISIN DE000A2GS633). Weitere Informationen unter: www.allgeier.com

 

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